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API – Application Programming Interface

API bezeichnet eine Programmierschnittstelle, um die Kommunikation zwischen mehreren Systemen zu ermöglichen. Hierbei wird nur die Programmanbindung auf Quelltext-Ebene definiert. Zur Nutzung wird meistens eine ausführliche Beschreibung der Schnittstellen-Funktionen und Parameter benötigt (Beispiel: Suchergebnisse von Daten als XML-File auszugeben).  

APS – Advanced Planning and Scheduling

Beschreibt ein System in der Produktionswirtschaft zur Unterstützung der Planungsfunktionen bei zurzeit üblichen ERP-Systemen und vielen PPS-Systemen. Ziel ist es, mit mathematischen Modellen eine exakte Vorhersage der zukünftigen Daten zu erreichen. Dazu werden bestimmte Kennzahlen berechnet (Beispiel: Veränderung der Fertigungszeit je Teil, bei verändertem Rohmaterial, Maschinenzustand oder Lagersteuerung).  

ARIS – Architektur integrierte Informationssysteme

Das ARIS-Konzept wurde von August-Wilhelm Scheer entwickelt und ist auf eine optimale Nutzung von betrieblichen Informationssystemen ausgelegt. Im sogenannten ARIS-Haus werden alle relevanten Konzepte und Sichten grafisch dargestellt (Beispiel: Organisationssicht, Datensicht, Steuerungssicht, etc.). Auf Grundlage dieser Konzepte hat die Darmstädter Software AG ein ARIS-Toolset zum Modellieren von Geschäftsprozessen entwickelt.

ASP – Application Service Provider

Der Anwendungsdienstleister stellt eine Anwendung (Beispiel: ERP-System) über das Internet oder über ein privates Netzwerk zur Verfügung und kümmert sich um alle damit verbundenen administrativen Tätigkeiten der Anwendungspflege und Benutzerbetreuung (Beispiel: Datensicherung). Ein Kauf der Software entfällt im Normalfall, da die Nutzung temporär angemietet wird. Dies ermöglicht Unternehmen, sich auf deren Kernkompetenzen zu konzentrieren und […]

B2B – Business-to-Business

B2B bezeichnet die Beziehung zwischen mindestens zwei Unternehmen untereinander. Anders als bei B2C handelt es sich bei dem Kunden also nicht um den Endkunden (Konsumenten). Der Begriff B2B hat sich auch für elektronische Kommunikationsbeziehungen etabliert.

B2C – Business-to-Consumer

Bezeichnet die Beziehung zwischen einem Unternehmen und einer Privatpersonen. Ziel dabei ist es, die Kommunikations- und Handelsbeziehungen zu verbessern. Hierbei werden klassische Medien zunehmend von neuen Services verdrängt (Beispiel: ECommerce, Affiliate-Programme, Websites als Werbeträger).

BDE – Betriebsdatenerfassung

Beschreibt die betriebliche Erfassung von Ist-Daten. Diese Betriebsarten können in organisatorische Betriebsdaten (Auftrags- und Personaldaten) und technische Betriebsdaten (Maschinen- und Prozessdaten) untergliedert werden. Die Erfassung dieser Daten kann mittels PPS-System, Leitständen, Datenerfassungsterminals oder direkter Maschinendatenerfassung erfolgen.

Best-of-Breed-Strategie

Bezeichnet eine Strategie zur Auswahl von Softwarelösungen. Dabei wird für jeden Teilbereich das jeweils beste Produkt von verschiedenen Anbietern herangezogen. Dies führt jedoch auch zu höheren Wartungskosten der einzelnen Systeme, höherem Administrationsaufwand und komplexen Schnittstellenproblematiken.

BI – Business Intelligence

Umfasst gezielte Verfahren zur Analyse von Unternehmensdaten, um die betriebliche Entscheidungsfindung zu unterstützen. Bevor eine Auswertung der Daten erfolgen kann, müssen zuerst Daten zur Verfügung gestellt werden. (Beispiel: ERP-System, Data-Warehouse). Anschließend werden die Daten miteinander in Beziehung gebracht und Zusammenhänge aufgedeckt. Schlussendlich werden die gewonnenen Informationen im Unternehmen kommuniziert.

Big Bang

Bezeichnet eine Implementierungs- und Projektplanungsstrategie bei der Softwareeinführung, bei der das neue Produkt zu einem einzigen, klar definierten Zeitpunkt in Betrieb genommen wird, dem sogenannten Go-Live-Termin. Das Problem hierbei ist vor allem, dass etwaige technische Komplikationen im Vorhinein oftmals nur schlecht abzuschätzen sind und dass die Software oft mit großer Verspätung implementiert bzw. fehlerbehaftet produktiv […]